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die biografie

ich lese gerade die "erste umfassende biografie" meines stars peter handke, die ich vor kurzem geschenkt bekommen habe. vielleicht wisst ihr ja, dass ich p.h. sehr mag, obwohl ich kaum was von ihm oder über ihn gelesen habe - und wenn, dann meist in sogenannten illustrierten. er ist mir da wie ein zweiter udo jürgens: ein held, dessen musik ich aber auch nicht wirklich oft höre.

auf diese olle biografie habe ich mich nun sehr gefreut, einmal hätte ich sie mir beinahe schon gekauft, weil p. wieder mal so unnachahmlich lieblich-verwegen vom schutzumschlag lächelt mit seinem viertagebart. leider muss ich feststellen, dass die biografie entsetzlich schlecht geschrieben ist. der autor georg pichler - er muss hier in dieser schmach leider namentlich genannt werden - und der ueberreuter-verlag haben eine schön läppische mistarbeit abgeliefert. obwohl ich neben den infos aus oben genannten quellen kaum was über h. wusste, weiss ich nun nichts wesentlich neues. und ich habe sein leben nicht erlebt. die "zahlreichen bislang unveröffentlichten fotos" sind so gross wie mein linker kleiner zehennagel und schlecht aufgelöst. wo ist er, mein dichterfürst? nicht in diesem band.

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café libresso

liegt es am fell der trommel? mein gehör ist seit tagen anders gestimmt. als der fisch am haken hing, schrillte mir sein angstschrei entgegen. ich habe meine zukunftskarte zerrissen und das arschgerät verkauft.

(kleiner drumbach)

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Dream on

Wisst Ihr, was mich total nervt? Traumsequenzen in Literatur. Das ist vollkommen überflüssig und noch dazu gähnend langweilig zu lesen. Denn im Unterschied zu Träumen im echten Leben, die gerade dadurch spannend sind, dass sie einfach aus irgendwelchen tiefen Höhlen des Unterbewusstseins auftauchen und meistens so völlig absurd sind, dass man gar nichts mit ihnen anfangen kann, sind Träume in Büchern immer zweckgerichtet und wollen uns irgendwas sagen. Und es ist total ermüdend, dass man diese Message, die es in Wirklichkeit gar nie so geben würde, auf den ersten Blick durchscheinen sieht. Also, all you young aspiring writers, verzichtet doch bitte drauf, Ihr würdet mir eine große Freude machen.

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Ethan

Gestern abend habe ich den Schriftsteller Ethan Hawke in einer riesigen Halle in Köln gesehen. Da hat er aus seinem neuen Buch "Aschermittwoch" gelesen, und Charlotte Roche hat auch mitgelesen, allerdings auf deutsch. Es war eigentlich ganz nett - ich durfte wegen Presse auch in der zweiten von ungefähr dreihundert Stuhlreihen sitzen, habe die Fotos aber trotzdem verkackt - und Ethan hat ganz schauspielermäßig spannend vorgetragen. Am Ende musste er noch ganz viele Bücher für ganz viele Frauen signieren, da hat er nicht so glücklich ausgesehen. Aber hey, das Publikum macht die Stars (und zahlt die Miete). Ach, und ich finde übrigens nicht, dass er besonders gut aussieht. Hat da mal jemand was anderes behauptet?? Und unsere Praktikantin hat sich ein Autogramm von Charlotte geholt, weil ihr Freund so Fan ist, und sie war wirklich ganz nett zu uns und hat uns nach längerem Warten, als sie von der Süddeutschen und dem WDR belagert wurde, sogar noch selbst angequatscht und meinte ganz freundlich: Ach, ihr steht da ja auch schon die ganze Zeit. Ja, was wolltet ihr denn?

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hilbig liest

im konzertraum des kölner stadtgarten, vor einer schönen grossen fensterfront mit blick auf eichen und eichhörnchen, hat wolfgang hilbig gestern aus dem provisorium gelesen und am ende noch gedichte aus seinem letzten lyrikband vorgetragen. das ganze im rahmen des bücherherbstes hier.

ich konnte mir den hilbig trotz des hohen eintrittspreises (7 euro, ist sowas für lesungen inzwischen üblich?) natürlich nicht entgehen lassen. ich hoffe doch, dass er das geld abbekommen hat und nicht etwa der schreckliche verlagstyp oder germanist, der zur einleitung seinen affektierten senf verschmieren durfte und dann bis zum ende der lesung nicht gerade als eine zier neben dem dichter sitzenblieb.

den vorgetragenen text kannte ich zur genüge, und ich habe zunächst auch mit dem gedanken gespielt, eine simultanübersetzung aus dem schönsten und breitesten sächsisch in verflachtes südtirolerisch anzubieten. nachfrage hätte es sicherlich genug gegeben. meine freude an hilbigs aussprache und intonation liess mich dieses vorhaben aber vergessen. ist doch eine gute sache, ein werk mal direkt aus dem mund des künstlers zu vernehmen.

noch jetzt denke ich gerne daran, wie ich mir vor der veranstaltung von hilbigs gestalt im stadtgarten den richtigen weg weisen liess und mich dann an einer engen stelle dezent an seinem bauch vorbeischob. ich hätte den grossen dichter ohne weiteres in diesen bauch pieksen können.

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