das habe ich auch nicht verstanden und gerätselt. weil debian am kompliziertesten für den typen gewesen wäre oder wie?

ich glaub, rolandk hat sich das nur ausgedacht, um mich zu ärgern. er hat mir nämlich vor einigen monaten von debian abgeraten, aber ich hab's trotzdem installiert (natürlich ohne zusätzlicher windows-partition); und nun bin ich seit 2 monaten überglücklich damit, obwohl es nicht ganz leicht war. ich verstehe ja die psychologischen komponenten dabei noch nicht ganz, aber ich fühle mich jetzt viel freier. [ach, ihr hättet sehen sollen, wie begeistert rolandk meinen cursor bestaunt hat!!]

tja das linuxfever hat mich ja auch gepackt, trotzdem glaube ich nicht das bereit sind soviel zeit darin zu investieren wie wir. Debian ist sicher eine der komplizierteren Distributionen. Übrigens habe ich jetzt auch einen transparenten Mousepointer. den red-glass, wegen besserem kontrast.

tut mir ja leid, dass ich an eurer geek-nostalgie nicht so partizipieren kann, aber wieso musstest du deine schwester dazu bringen, dir die hex-zahlen anzusagen???

damals gab's ja noch keine cd-rom zu den heften dazu, sondern der kompilierte maschinencode war in hexadezimalzahlen im heft abgedruckt (immerhin nicht nur nullen und einser!). das sah ungefähr so aus:

4f 13 a0 bb 6c e3 20 1a ff 00 ...

... und das ging so in zwei spalten und auf mehreren seiten. also da tippte man schon ein paar stunden. und schneller ging's, wenn einem das jemand diktiert hat.

die C=64 sind so unglaublich schöne hefte, das muss ich nochmals betonen.

und wenn man dann einige nachmittage/seiten-lang diese ganzen stupiden zahlen eingetippt hatte kam der moment der wahrheit, wenn mann das programm mit "run" oder "load" startete und es (zumindest bei mir) meistens nicht auf anhieb funktionierte und man das ganze nochmal nach fehlern durchgehen konnte. wieso hat einen dafür eigentlich niemand bezahlt?

Hallo, dafür gab es doch die checksumme an jedem zeilenende. ein erstes programm musste man dafür einmal freihändig/blind eintippen, dann hatte man eine konfortable checksummenüberprüfung, die einem sagte ob die zeile richtig war oder nicht (wie gehts dir in bozen, erzähl doch mal?)

interessant an dem artikel find ich auch die verwerfung des "foolish term" intellectual property.

Der Festredner: "Unsterblich werden Sie leben, solange es Menschenmund und Menschenwitz wird geben auf diesem Erdenrund."

Ein Fähnrich, halblaud zur Gattin des Gefeierten, Frau Professor Ulich: "Was hat denn Ihr Herr Gemahl nun eigentlich ausgeheckt?"

Die Gattin, ebenso: "Er hat einen neuen Vokal erfunden oder entdeckt."

Der Fähnrich: "Das ist ja phänomenal, eine wahre Speise für Geister! Na, Gnädigste, und wie heisst er denn nun, dieser neue Vokal?"

Die Gattin: "Er kann ihn noch niemandem sagen, er läßt ihn erst patentieren; wir wolln - nach so langen Plagen- doch nicht ihr Erträgnis verliern!"

Der Fähnrich: "verstehe Sie wollen Tantiemen!"

Die Gattin: "Gewiss, das ist unser Ziel! Wer den Vokal will nehmen erhält ihn für soundso viel."

Der Festredner, abschliessend: "Sie gaben uns mehr, Herr Ulich, als irgend ein Mensch bislang; wir trollten fromm und betulich den alten Schlendriangang. Da kamen Sie, Geist der Geister, in unser Jammertal und gaben uns, teurer Meister, den August-Ulich-Vokal!"

sehr schön!

dazu fällt mir aber was gar nicht lustiges ein: der techno-musiker christian morgenstern, der den gleichen wunderschönen namen trug, ist vor wenigen tagen gestorben, und das im alter von nur 27. das finde ich wirklich unfassbar und total traurig. noch vor wenigen wochen stand er bei uns im büro, thomas meinte zu mir "das ist christian" und ich fragte ihn ganz dämlich "christian wie?", und er sagte dann "morgenstern". er ist wohl vor ein paar tagen beim skaten hingefallen, ging mit leichten schmerzen in der brust nach hause, um sich hinzulegen, und ist dann nie mehr aufgewacht.