was viele von euch im medienparadies österreich vielleicht gar nicht wissen: roland k. ist in d. ein superstar.

Der schräge Roland K. (27) ist gestern Abend beim Kandidaten-Casting "Deutschland sucht den Superstar" erneut eine Runde weitergekommen. Die Folge: Jubel hier - Buhrufe da. Tja: Antistar Roland spaltet die Nation. Nicht nur wegen der quäkenden Stimme. Viele wollen lieber einen richtigen Mann. Oder ein Vollweib. Aber: Was hat Roland nicht alles weggesteckt? Die schwere Kindheit, den problematischen Vater, die Akne - selbst sein schrilles Kassengestell Modell japanischer Zuhälter. Und heute: Ob er den Klassiker "Girlaner Katzenblues" interpretiert, das autobiografische "I'm a superstar" oder gar die Eigenkomposition "Programming as defensive as possible" - Roland wird einfach nicht rausgewählt. Und links und rechts von ihm fliegen derweil die Fetzen.

so schrieb gestern die taz unter ihrer titelseitenkolumne "verboten". da staunt ihr, wa?

... muss ich von der Gesangskarriere leider abschied nehmen... ich werde jetzt nämlich Passwort-Autor.
Ein karges Künstlerleben wird das- man darf seine werke nicht publizieren.
Aber schon gleich verkaufe mich meine künstler seele und den berufsethos obendrein und bewerbe mich ganz offen beim Bachmann-Preis mit dem mundart-passwort "Wia hoast des nouamoll?"

Übersteht jede Brute-Force Attacke. Mit "" können sie mich jagen, oder ich kann sie damit jagen!